Dass ein Lebensmittel sauer schmeckt, sagt nichts über die Säurebildung im Körper aus. Es geht vielmehr darum, wie Nahrungsmittel verdaut werden. Speisen, die viel Schwefel, Chlor, Phosphor und Jod enthalten, werden im Körper sauer verstoffwechselt. Dazu gehören Fleisch, Fisch, Eier, Milch und Käse. Brot, Reis und Nudeln sowie einige Nüsse wie z.B. Cashew und Erdnuss (keine Nuss, sondern eine Hülsenfrucht) sind ebenfalls extrem säurebildend. Hefeprodukte, Süssigkeiten (Zucker!), pasteurisierte Milchprodukte (besonders die fettarmen) und Getränke wie Kaffee, Limonaden und Alkohol sind ebenfalls Säure produzierend

Basische Lebensmittel hingegeg enthalten viele Mineralstoffe und Spurenelemente wie Kalzium, Kalium, Magnesium, Natrium oder Eisen. Diese Mikronährstoffe bilden Mineralsalze und können so Säuren neutralisieren. Die besten Basenlieferanten sind Zitrone, reife Früchte (Bananen, Aprikosen, Apfelsinen, Trauben, Beeren), Trockenfrüchte (Datteln, Feigen), Wurzelgemüse (inklusive Kartoffeln), Kohlgemüse, Spargel, Blattgemüse, Kräuter und Sprossen sowie Pilze.

Auch Getränke können basisch wirken wie z.B. Früchtesmoothies, grüne Smoothies, Kräutertees, stilles Wasser, Zitronenwasser oder Wasser mit einem Teelöffel naturtrüben Apfelessig.

Zu den neutral wirkenden Lebensmitteln gehören natürliche Fette wie Weidenbutter, Ghee, Kokosöl und Schmalz sowie Mandeln und Walnüsse.

Durch den hohen Anteil basischer Lebensmitteln (mehr als 80%) kann die Paleo Ernährung auch als basische Steinzeiternährung bezeichnet werden. Wer somit säuremäßig einmal so richtig entschlacken will, der liegt bei Paleo goldrichtig. Du musst nur den Konsum tierischer Nahrungsmittel für 2-3 Wochen etwas herunterfahren.